Bürgerinitiative 67m – NEIN! Börgerende-Rethwisch übergibt am 10. November mehr als 600 Unterschriften für Bürgerbegehren
Börgerende-Rethwisch, 3. November 2016 – Die Bürgerinitiative 67m -NEIN! Börgerende-Rethwisch wird am kommenden Donnerstag (10.11.) während der dritten Einwohnerversammlung mehr als 600 Unterschriften für ein Bürgerbegehren zur Durchführung eines Bürgerentscheids über die Pläne eines Investors zum Bau eines 67 m hohen Hochhauses und eines Sportforums mit Sportplatz und weiteren Gebäuden auf einem Areal östlich des Driftwegs in Börgerende übergeben. Wie die Bürgerinitiative mitteilte, wurde darüber am Mittwoch (02.11.) die Gemeindevertretung in einem Brief informiert.
In dem Schreiben bittet die Bürgerinitiative darum, nach der Übergabe die Unterschriften zu prüfen, das Bürgerbegehren auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung der Gemeindevertretung zu setzen und darüber vor dem Antrag des Investors auf Änderung des Flächennutzungsplans abstimmen zu lassen.
Stefan Kunde
November 3, 2016 — 2:54 pm
Ich hoffe und wünsche, das die Gemeinde und deren Bewohner endlich aufwachen!! Zur Zeit lassen sich einige naive Bürger durch schnelles Internet oder andere Versprechen „einlullen“.
Viele Versprechen können und werden gar nicht realisiert werden. (siehe unsere derzeitige Politik)
Eine derartige Bausünde wird viele Jahrzehnte unseren schönen Ort verschandeln. Das darf nicht geschehen!!
Ich finde es jedoch gut, ein evtl. künftiges Ostseebad mit Leben zu erwecken, es sollte aber mit einer Orts-typischen Bauweise erfolgen. Daher mein NEIN für den „Carlo-Schmidt Tower“!
Gabi Zander
November 6, 2016 — 5:32 pm
Gerade haben wir wieder das Wochenende in Börgerende (wie fast jedes Wochenende und den Urlaub) verbracht. Vor mehr als drei Jahren haben wir uns für das Örtchen entschieden und verfolgen nun gespannt die weitere Entwicklung der Gemeinde. Allerdings haben wir nicht mit einem Hochhaus in dem kleinen Ort gerechnet und finden es auch sehr unpassend für den Charakter des Ortes. Ich liebe den Driftweg und möchte ihn nicht gegen eine Straße tauschen. Eine Anbindung an die Straße Rethwisch -Nienhagen scheint ja nicht geplant zu sein, was vollkommen unklar ist, die Straße durch Börgerende ist jetzt schon überlastet.
Leider können wir als Zweitwohner nicht mit abstimmen, aber das Nein zum Vorhaben „Seehzeichen“ würde von uns kommen.
Petra Benkenstein
November 8, 2016 — 6:54 pm
Pressemitteilung Bündnis Mai 14
Börgerende-Rethwisch, 1.11.2016
Bündnis Mai 14 fordert:
Bürgerentscheid zum geplanten Hochhausbau in Börgerende
In der Gemeinde Börgerende-Rethwisch gibt es eine breite Diskussion zum geplanten Hochhausbau nebst weiterem Sportplatz, die emotional sehr aufgeheizt geführt wird.
Sowohl Befürworter als auch Gegner des Hochhausbaues sind sich aber darin einig, dass die Entscheidung wegweisend für die zukünftige Entwicklung der Gemeinde ist.
Deshalb fordert Bündnis Mai 14, dass ein Bürgerentscheid durchgeführt wird.
Der auf diesem Weg ermittelte Willen der Bürgerinnen und Bürger von Börgerende-Rethwisch muss dann strikt umgesetzt werden.
Axel Jaeger, Vorsitzender von Bündnis Mai 14, sagt hierzu: „Ich bin der festen Überzeugung, dass der Bürgerentscheid der einzige demokratische Weg ist, den Willen der Einwohnerinnen und Einwohner zu ermitteln.
Daher setzen wir uns dafür ein, dass ein Bürgerentscheid durchgeführt wird. Für uns ist es dabei besonders wichtig, dass Befürworter und Gegner ausreichend Gelegenheit erhalten, die Bürgerinnen und Bürger über ihre Argumente zu informieren. Hieran fehlt es bislang. Es herrscht keine ‚Waffengleichheit‘.“
S.O.
November 10, 2016 — 8:43 am
Auch ich bin für einen Bürgerentscheid, denn nur so hat jeder Bürger die Möglichkeit – eindeutig mit JA oder NEIN – abzustimmen. Alles andere ist undemokratisch, feige und nicht Bürgernah und schafft weiterhin nur Unruhe im Dorf.
S.O.
Dezember 2, 2016 — 8:25 am
Was lese ich heute , 02.12.16, in der OZ ? Einen Bürgerentscheid – darf / wird – es nicht geben ???
In der letzten Gemeindevertretung hat der Amtsleiter, Herr Theiß, so etwas nicht verlauten lassen, nicht mal ansatzweise. Seine Erläuterungen waren sowieso sehr dürftig ………..
Hat man uns Bürger bewußt nun getäuscht mit den Bürgerversammlungen ? Uns das Gefühl gegeben, mitreden zu dürfen ???
Ich fand es ehrlich gesagt gut, daß es diese Art von Versammlungen gab, denn so etwas wäre vor Jahren, noch mit dem vorherigen Bürgermeister, nicht denkbar gewesen.
Aber warum kam von Seiten des Amtes, in Person Herr Theiß, nicht die klare Ansage – was geht – was nicht – ??? Wenn es rechtlich wirklich keinen Bürgerentscheid zu diesem Zeitpunkt geben darf, dann hätte diese Aussage rechtzeitig von Seiten des Amtes kommen müssen !!!
So geht man nicht mit interessierten Bürgern um !
Ich hoffe und wünsche mir, daß es doch noch einen Weg zu einem Bürgerentscheid geben wird. Denn nur so kann „jede Seite“ das Ergebnis akzeptieren.
W.Perkuhn
Dezember 20, 2016 — 4:26 pm
Einen so charakteristischen Ort durch ein derartiges Gebäude zu verschandeln, wäre eine nicht wiedergutzumachende Sünde. Dass sich die Gemeindevertretung über 750 Unterschriften einfach hinwegsetzt, ist unerträglich ! Dem Charakter eines Badeortes entspricht so ein Bau nicht. So wird Börgerende-Rethwisch nie ein Ostseebad. Die Infrastruktur; bereits jetzt total überlastet durch Urlauber und Wohnwagengefährte; würde in kürzester Zeit versagen, abgesehen von dem Verkehrslärm; der jetzt schon nicht mehr zu ertragen ist. Man hat jetzt bereits das Gefühl, an einer Autobahn zu wohnen. Ich bin vor 20 Jahren wegen der traumhaften Ruhe, die damals noch herrschte, hierhergezogen, aber damit ist es schon lange vorbei. Der Gemeindevertretung kann ich nur sagen : Demokratie ist nicht erlernbar, entweder man praktiziert sie oder nicht. Die jetzigen sind jedenfalld dazu nicht in der Lage, aber die nächste Wahl kommt bestimmt !
Thomas
Mai 7, 2017 — 4:47 pm
Wir sind seit vielen Jahren treue Börgerendeurlauber….ich würde es nicht für gut heißen,ein Hochhaus in das beschauliche Dorfensemble zu Pflastern. ICh kann nur hoffen, das die Gemeindevertretung nicht nur die eventuellen Steuereinnahmen sieht. Auf der anderen Seite kommt dann sicher der eine oder andere treue Urlauber nicht mehr, so wie wir.
Unser Voting. Nein
Gabi und Mika
August 31, 2017 — 7:48 am
Wir zelten seit 13 jahren begeistert in Börgerende und genossen den unverbauten Blick beim Baden in der Ostsee.
Ein Hochhaus würde diesen Genuss unwiederbringlich zerstören und wir würden uns ein neues Urlaubsziel suchen müssen.
Und wir wären nicht die Einzigen…
Gabi und Mika